Media4Us » Arbeitsmarkt https://www.media4us.de/wp Ein weiterer WordPress-Blog Mon, 23 Feb 2015 14:22:24 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=4.2.2 Berlin: wie eine griechische Insel? https://www.media4us.de/wp/2013/02/25/berlin-wie-eine-griechische-insel/ https://www.media4us.de/wp/2013/02/25/berlin-wie-eine-griechische-insel/#comments Mon, 25 Feb 2013 08:55:45 +0000 https://www.media4us.de/wp/?p=1275 Immer mehr junge Südeuropäer zieht es in die deutsche Hauptstadt. Arbeit, Studium und das Leben in einer der spannendsten Städte Europas, das sind die häufig genannten Gründe für einen Umzug nach Berlin. Aber was genau hoffen die jungen Leute aus Spanien, Griechenland, Portugal und Italien hier zu finden? Tiago Mansilha hat mit vier von ihnen gesprochen.]]>

Südeuropa erlebt zur Zeit wirtschaftliche Turbulenzen, von denen ein Ende nicht abzusehen ist. Ein Großteil der jungen Menschen ist arbeitslos, für viele von ihnen stellt Berlin eine Alternative dar. Aber Arbeit ist nicht der einzige Grund für ein Leben in der deutschen Hauptstadt. Hier sind die Geschichten von Alonso, Daniele, Sara und Persefoni.

Griechenland: 58%
Spanien: 56%
Portugal: 38%
Italien: 37%

Das sind die Eurostat-Zahlen für Jugendarbeitslosigkeit (junge Menschen unter 25 Jahren) in den Ländern Südeuropas im Dezember 2012. Im Gegensatz dazu kommt Deutschland nur auf rund 8 %, es ist das einzige Land der Europäischen Union, in dem die Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich zu 2008 sank.

In der Hauptstadt Berlin ist das Ambiente multikulturell, immer mehr Südeuropäer kommen hierher. 2011 stiegt laut der Süddeutschen Zeitung die Zahl der Spanier und Spanierinnen in Berlin um rund 50 % im Vergleich zum Vorjahr, die Anzahl der Griechen verdoppelte sich knapp. Arbeit, Studium und das Leben in einer der spannendsten Städte Europas, das sind die häufig genannten Gründe für einen Umzug nach Berlin. In Wirklichkeit ist die Arbeitssituation der Stadt nicht ganz so rosig im Vergleich zum Rest Deutschlands. Im Januar 2013 waren 12,2 % der Jugendlichen arbeitslos. Diese Zahl bleibt zwar deutlich unter den Arbeitslosenzahlen Südeuropas, ist in Deutschland jedoch die höchste.

Was hoffen die jungen Leute aus Spanien, Griechenland, Portugal und Italien in Berlin zu finden? Arbeit – das ist eine der Antworten, logisch. Aber es ist nicht der einzige Grund, und oft auch nicht der wichtigste.

Im Uhrzeigersinn: Daniele, Persefoni, Sara und Alonso © Tiago Mansilha

Wenn Berlin ein Zufall ist
Alonso Acosta, 28 Jahre, Spanier

“Mit 19 habe ich angefangen zu arbeiten. In Spanien war ich als Kühltechniker tätig. Ich reparierte Klimaanlagen in Einkaufszentren und Fabriken. Der Grund warum ich hier bin? Ich bin Vater geworden. Ich habe meine Partnerin, eine Deutsche, in Madrid kennengelernt. Sie wollte unsere Tochter in Deutschland bekommen, denn die wirtschaftliche Lage verschlechterte sich bereits und Unterstützung für Mütter wurde so gut wie nicht mehr angeboten. Hier in Deutschland dagegen kann sie mit Hilfe des Staates unsere Tochter großziehen und weiter studieren.

In Madrid war ich in einem sehr guten Unternehmen angestellt. Ich war fast 7 Jahre lang in der Firma, ich hatte ein Auto und rechtliche Ansprüche. Eigentlich dachte ich, dass mich nichts aus Madrid weglocken könnte. Aber im Leben kommt es oft anders. Berlin war ein Zufall, ich habe es mir nicht ausgesucht. Wenn meine Partnerin Chinesin gewesen wäre, wäre ich jetzt in China. Ich werde hier bleiben, bis meine Tochter älter ist. Berlin ist eine sehr liberale Stadt und durch die Wirtschaftskrise hätte ich Angst, nach Madrid zurückzukehren, denn mein Job dort ist schon lange weg. Mein Vater ist in der Krise arbeitslos geworden, meine Mutter arbeitet momentan noch in einem Krankenhaus, aber auch sie hat Angst, ihre Arbeit zu verlieren. Diese Gefahr besteht für alle öffentlichen Angestellten, die nach 2004 eingestellt wurden.”

Berlin – Ort der Freiheit
Daniele Simocini, 25 Jahre, Italiener

“Ich habe in Italien einen Universitätsabschluss in Fremdsprachen gemacht und in drei verschiedenen Unternehmen gearbeitet. In der letzten Firma ist das Arbeitsvolumen durch die Krise stark zurückgegangen. Man hat mir so schlechte Bedingungen angeboten, dass ich mich entschloss, zu kündigen und eine Reise durch Europa zu machen. Ich kam auch nach Berlin, wo es mir so sehr gefiel, dass ich beschloss zu bleiben. Jetzt lerne ich Deutsch und arbeite in einem Restaurant. In Berlin gibt es zwar nicht viele Arbeitsoptionen, aber die Lebenshaltungskosten sind nicht sehr hoch. Ich arbeite an fünf Tagen die Woche fünf Stunden und kann meine Ausgaben decken.

In Deutschland funktioniert der Sozialstaat, in Italien nicht mehr. Die jungen Menschen haben keine Arbeit und leben bei ihren Eltern. Auch die Einstellung der Menschen ist ein Problem. Ich habe in einem kleinen Dorf gewohnt und im Vergleich dazu ist Berlin perfekt. Klar, die Tatsache, dass ich schwul bin, hat mein Leben beeinflusst. In Italien kann man nicht offen sagen “Ich bin homosexuell”. Das kann sogar gefährlich sein, besonders in Süditalien, wo viele noch konservativer sind. Ich persönlich bin schon offen mit meiner Sexualität umgegangen, aber hier in Berlin fühle ich mich viel wohler. Vor allem wegen der besseren Rahmenbedingungen: Mein Arzt etwa ist auf  Fragen im Zusammenhang mit Homosexualität und den Problemen homosexueller Paare spezialisiert. In Berlin fühle ich mich wohl.”

Berlin ist Alleinsein
Sara Cardoso, 25 Jahre, Portugiesin

“Wenn kein Schnee liegt, fahre ich immer Fahrrad. Kurz nach meiner Ankunft in der Stadt war ich nach einem Kneipenabend mit Freunden auf dem Weg nach Hause, es war ungefähr zwei Uhr morgens. Zu der Zeit war ich wie ein Schwamm, ich habe alle Eindrücke aufgesogen. Mein Weg führte direkt durchs Zentrum, vorbei am Fernsehturm, am Alten Museum und an der Humboldt-Box. Ich fand das so wunderbar, dass ich vom Fahrrad stieg und mich auf den Rasen legte. Es war zwei Uhr morgens und ich war alleine. Ich habe in den Himmel geblickt, ich habe alles um mich herum angeschaut und bin eingeschlafen. Ich habe mich sicher gefühlt, es war Nacht und ich machte, was ich wollte. Ich und mein Fahrrad. Berlin ist Alleinsein. Und manchmal ist Alleinsein eine wunderbare Sache.

Bevor ich hierher kam, habe ich meinen Schulabschluss gemacht und angefangen, in Portugal Design zu studieren. Nach drei Jahren stellte ich fest, dass das Studium nicht das war, was ich wollte, und fing an zu arbeiten, um mich selbst zu finanzieren. Zu der Zeit begann ich mit den Vorbereitungen, Lissabon zu verlassen, denn ich war an dem Unterricht, den ich in Portugal erhalten konnte, nicht interessiert. Alles, was ich in der Uni entwerfen sollte, war sehr konventionell. Wenn es eine Kopie von bereits Existierendem war, um so besser. Ich merkte, wie ich stagnierte. Wenn meine Fakultät bessere wirtschaftliche Bedingungen gehabte hätte, hätten wir vielleicht auch Parabolantennen oder Autos entwerfen können, wie es deutsche oder holländische Studenten tun. Für mich kamen mehrere europäische Städte in Betracht und ich entschied mich für Berlin, weil es billiger als London oder Amsterdam ist und weil es gute Studienbedingungen bietet. Hier kann jeder studieren. In Portugal muss ich 1.000 Euro im Jahr zahlen, ohne jegliche Unterstützung, hier zahle ich weniger und habe ein Semesterticket und bin krankenversichert.

Es ist nicht leicht, einen typischen Immigranten in Berlin zu finden. Die Leute kommen hierher, weil sie studieren oder Kunstprojekte verwirklichen möchten. Ich bin in Lissabon geboren und aufgewachsen. Ich kenne jeden Winkel, die Stadt ist klein und anstrengend. Berlin hat mir neue Möglichkeiten geboten.”

Berlin – ein Ort für alle
Persefoni Myrtsou, 26 Jahre, Griechin

“Es gibt den greifbaren Teil der Krise: die steigende Arbeitslosigkeit, die sinkenden Gehälter. Dann gibt es noch den psychologischen Aspekt, wie die Krise sich auf die Menschen auswirkt. Viele junge Menschen leiden an Depressionen, sie werden zu tatenlosen Zuschauern ihres Lebens und erheben ihre Stimmen nicht mehr. Die psychologischen Einschränkungen ist eines der größten Probleme der Krise.

Ich habe Griechenland mit 18 Jahren verlassen, um in Schottland zu studieren, vor vier Jahren kam ich nach Berlin. Heute kann ich sagen, dass Berlin mir schon das gegeben hat, was ich wollte: ich wollte ohne Studiengebühren Kunst studieren und weiter im akademischen Rahmen arbeiten. Ich war als Bildhauerin tätig, ich habe bei der Gestaltung eines ottomanischen Restaurants geholfen und nach und nach besser Deutsch gelernt, bis ich an der UdK für ein Masterstudium angenommen wurde.

Die Welt der Kunst ist in Berlin gleichzeitig klein und groß, das hängt von den Zielen des Einzelnen ab. Es gibt Künstler, die mit Galerien zusammenarbeiten möchten, und es gibt viele Galerien in der Stadt. Man muss jedoch geschickt sein, die besten Kontakte knüpfen, die richtigen Leute überzeugen und sehr gute Pressearbeit machen. Aber man findet auch viele unabhängige Gruppen, die in alternativen Räumen arbeiten, die offen sind für neue Ideen, neue Namen, neue Gesichter und neue Projekte. Es gibt viele Leute und es passiert viel. In Berlin gibt es für jeden Künstler einen Ort.
Eines der größten Probleme ist jedoch die Flüchtigkeit. Die Menschen kommen und gehen. Viele Arbeitsverträge sind auch nur befristet. Das macht die Stadt einerseits sehr “deutsch”, denn die Schlüsselstellen sind immer von Deutschen besetzt. Andererseits macht es sie zu einer griechischen Insel, auf die im Sommer die Gäste kommen, sie betrinken sich, stellen alles mögliche an, verlieren die Kontrolle und hauen dann wieder ab.”

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Qualifizierte Migranten werden benachteiligt https://www.media4us.de/wp/2012/06/28/qualifizierte-migranten-werden-benachteiligt/ https://www.media4us.de/wp/2012/06/28/qualifizierte-migranten-werden-benachteiligt/#comments Thu, 28 Jun 2012 15:02:54 +0000 https://www.media4us.de/wp/?p=179 von Hadija Haruna Fachkräfte mit Migrationshintergrund haben es schwer – auch im Berliner Arbeitsmarkt. Dabei werden sie für die Wirtschaft immer wichtiger. Zümrüt Öztürk ist Werbekauffrau und frischgebackene Medienwissenschaftlerin auf Jobsuche. Die Deutschtürkin glaubt, dass ihr Name die Suche nach einem Job beeinträchtigt. Das habe sie schon einmal erlebt. Nach dem Abitur, als sie einen [....]]]>

von Hadija Haruna

Fachkräfte mit Migrationshintergrund haben es schwer – auch im Berliner Arbeitsmarkt. Dabei werden sie für die Wirtschaft immer wichtiger.

Zümrüt Öztürk ist Werbekauffrau und frischgebackene Medienwissenschaftlerin auf Jobsuche. Die Deutschtürkin glaubt, dass ihr Name die Suche nach einem Job beeinträchtigt. Das habe sie schon einmal erlebt. Nach dem Abitur, als sie einen Ausbildungsplatz suchte. Die 28-Jährige erinnert sich an das verstörende Gefühl, als ihr die Sekretärin Jahre nach der Ausbildung gestand, dass sie die Einladung zum Bewerbungsgespräch nur ihrem Foto zu verdanken habe. Sie war lange die einzige Mitarbeiterin mit Migrationshintergrund in ihrer Agentur. „Eigentlich sollten nur namentlich deutsch klingende Bewerber eingeladen werden. Ich hatte Glück, weil die Sekretärin mein Bild so sympathisch fand.

Selbst hoch qualifizierte Migranten haben es auf dem Arbeitsmarkt oft schwer: „Hindernisse ergeben sich nicht nur wie viel diskutiert durch fehlende Qualifizierung oder Sprachdefizite, sondern auch durch eine informelle Diskriminierung“, sagte Carola Burkert vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung jetzt auf der Fachtagung „Beyond Anerkennung – Wege zum beruflichen Erfolg für hoch qualifizierte Migranten“. Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) müssen Migranten allein wegen ihres fremdländischen Namens drei- bis vier Mal so viele Bewerbungen schreiben wie Deutsche, bis sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden.

So geht Potenzial verloren, das die Region dringend braucht. Die Bilanz der Angebots- und Nachfrageseite in Berlin und Brandenburg zeigt, dass künftig rund 460 000 Arbeitsplätze nicht besetzt werden können, weil Qualifikation oder Arbeitskräfte fehlen. Das geht aus der ersten gemeinsamen „Fachkräftestudie Berlin-Brandenburg“ hervor, die Berlins Arbeitssenatorin Carola Bluhm (Linke) und Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baaske (SPD) vor kurzem vorgestellt haben. „Das sind rund 18 Prozent der benötigten Erwerbstätigen aller Qualifikationsstufen, die bis 2030 fehlen werden, wenn keine Maßnahmen eingeleitet werden“, sagt Margrit Zauner, Referatsleiterin für berufliche Qualifizierung in der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. Am meisten betroffen seien die Bereiche Erziehung, Lehramt und Ingenieurswissenschaft – und in den Ausbildungsberufen die Pflege, das verarbeitende Gewerbe und insbesondere der Dienstleistungsbereich, der in Berlin 80 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer ausmacht.

Der Senat hat Veranstaltungen und Projekte angekündigt, die im „Masterplan Qualifizierung“ umgesetzt werden sollen. Dieser wird bis zum Sommer von der Verwaltung sowie Wirtschafts- und Sozialpartnern erarbeitet und soll die Erwerbstätigkeit zu wenig beachteter Gruppen umfassen, darunter die Migranten.

Bereits am Montag wurde die Internet- und Plakatkampagne „Berlins Wirtschaft braucht Dich“ vorgestellt – ein Projekt, das sich an Unternehmen und Jugendliche mit Migrationshintergrund richtet. „Das sind momentan 40 Prozent der Kinder in Berlin, doch deren Ausbildungsquote ist in den letzten Jahren drastisch gesunken. Diese Entwicklung können wir uns nicht mehr leisten“, sagt Zauner.

Auch insgesamt hat die Zahl neuer Ausbildungsverträge abgenommen, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte. 2009 wurden in der Stadt 19 466 Lehrverträge geschlossen – 5,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Die meisten Abschlüsse gab es in der Industrie, im Handel und im Handwerk.

Hoch qualifizierte und gering qualifizierte in Berlin geborene Migranten der zweiten Generation sind mit unterschiedlichen Problemen auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert. Es geht aber auch um Zugewanderte. Denn wer seine Ausbildung nicht in Deutschland gemacht hat, findet noch schwerer einen Job. Viele haben sich in ihren Herkunftsländern qualifiziert und Berufserfahrung gesammelt, können aber ihr Wissen hier nicht einsetzen und landen in einer beruflichen Sackgasse. Das Problem ist die Vergleichbarkeit der Abschlüsse und deren Verwertbarkeit für den Arbeitgeber. So ist die Anerkennung von Abschlüssen der verschiedenen Migranten- und Berufsgruppen bisher unterschiedlich geregelt. Spätaussiedler beispielsweise haben ein grundsätzliches Recht auf Anerkennung ihrer Studien- und Berufsabschlüsse, nicht aber jüdische Kontingentflüchtlinge. EU-Bürger können bei einer Teilanerkennung in einem regulierten Beruf eine Eignungsprüfung oder Anpassungsqualifizierung absolvieren. Angehörige von Drittstaaten haben hingegen kein Recht auf dieses Verfahren. Auch in regulierten Berufen wie dem Arzt, Apotheker oder Rechtsanwalt endet das Verfahren häufig ohne staatliche Anerkennung. Die Folge: Qualifizierte Migranten arbeiten in fachfremden Berufen, in niedrig qualifizierten Jobs oder sind arbeitslos.

Um die bisher nicht in den Arbeitsmarkt integrierten Migranten einzubinden, müsse ihnen also der Zugang erleichtert werden, sagt Referatsleiterin Zauner. Angesichts des Fachkräftemangels hat die Bundesregierung einen Eckpunkteplan zur Verbesserung der Anerkennung von Berufsabschlüssen aus dem Ausland beschlossen. „Die Gruppe der Migranten zeigt die Schwächen des Systems ganz besonders auf. Aber auch ein Erzieher aus Baden Württemberg hat es schwer, hier in Berlin Fuß zu fassen. Das muss sich ändern“, sagt Zauner. Mittelfristig könne der Arbeitsmarkt durch effektive Weiterbildung gestützt werden, sagt Iris Pfeiffer vom Prognos-Institut. Mit weiteren Überlegungen hätte man jedoch schon viel früher beginnen sollen. „Jetzt müssen wir langfristig planen, damit die Konzepte in zehn Jahren Erfolge zeigen.“

Hadija Haruna studierte Politikwissenschaften in Frankfurt. Als Redakteurin arbeitet sie für die junge Welle des Hessischen Rundfunks (you fm) und als freie Autorin unter anderem für den Tagesspiegel, das Fluter Magazin und die ZEIT. Auf ihrer Homepage hadija-haruna.de veröffentlicht die Deutsch-Ghanaherin regelmäßig ihre Texte.

erschienen in: Der Tagesspiegel, 18. Mai 2010

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