Am 20. Februar 2013 fand in der Berliner Charité das Symposium „Viele Risiken – gutes Outcome? Geburtshilfe in der Einwanderungsgesellschaft“ statt. Hier wurde eine aktuelle Studie vorgestellt, die zeigt, dass vom pauschalen Bild der Migrantin Abstand genommen werden muss. Isabel Merchan hat die Ergebnisse für uns zusammengefasst.
Nach ihrer Ankunft in Deutschland finden sich viele Flüchtlinge in menschenunwürdigen Umständen wieder. Deprimierende Wohnbedingungen in Flüchtlingslagern, tragen zum Gefühl der Perspektivlosigkeit bei. Wie ist das in Einklang zu bringen mit der verfassungsrechtlich garantierten Einhaltung von Menschenrechten und Menschenwürde? Ein Beitrag von Elena Pupejko.
Im Dokumentarfilm “Heimwärts” erzählen die Regisseurinnen Rita Bakacs, Masayo Kajmura und Graziella Tomasi vom Leben ihrer Eltern, die vor vielen Jahren eingewandert sind. Die Frage nach der Heimat, nach der Vergangenheit und der Zukunft stellt sich unterschiedlich und doch verbindet die Geschichten vieles miteinander. Mimoza Troni hat sich den Film für media4us angeschaut.
Im Rahmen von media4us trafen sich Anfang Dezember 2012 im tschechischen Prag Medienmacher, Vertreter von Migrantenorganisationen und Journalisten aus Europa und den USA zum gegenseitigen Austausch. Diskutiert wurde die Rolle der Medien hinsichtlich der Partizipationsmöglichkeiten von Migranten. Ein Rückblick von Raj Jayadev von New American Media.
In den Herbstferien 2012 hat eine engagierte Gruppe von Duisburger Schülerinnen und Schülern gemeinsam Fernsehen geschaut. Nicht aus Jux und Dollerei, sondern Im Rahmen des Workshops “Das soll ich sein?!”, eine Veranstaltung von Grimme-Akademie und dem Dokumentarfilmfestival doxs!. Es ging um die Frage, wie Migration in aktuellen Kinder- und Jugendsendungen dargestellt wird. Houda Ben Said war dabei.
In einem Land, in dem der sogenannte Hintergrund eines Menschen so stark im Vordergrund steht, möchte Dilan Yilmaz gar nicht erst zu den Einheimischen gehören. Die Frage „Wo gehöre ich hin“? hatte für die media4us-Autorin stets einen leicht dramatischen Beigeschmack. Das Gefühl des Fremdseins im eigenen Land hat sie lange begleitet. Ein Kommentar.
Habib Ur Rehman hat sich mit den Anforderungen und Problemen beschäftigt, die Migranten bei ihrem Start in einem neuen Land begegnen können. Viele Risiken sind mit dem Verlassen der alten und dem Ankommen in der neuen Heimat verbunden. Dass die Gesellschaft von hohem Wettbewerbsdruck geprägt ist, macht die Sache nicht einfacher. Ein Kommentar in englischer Sprache.
Am 24. Oktober war eine media4us-Delegation zu Gast bei Cecilia Malmström, Kommissarin für das Ressort „Inneres“ innerhalb der Europäischen Kommission. Saouli Quddus and Sükran Bulut haben mit ihr über die Integrations- und Asylpolitik der EU gesprochen und auch vor kritischen Nachfragen nicht zurückgeschreckt. Erste Auszüge des Interviews in englischer Sprache.
Wie lange erträgt man es, unter menschenunwürdigen Bedingungen zu leben, ohne Privatsphäre, abgestellt in Auffanglagern und ohne das Recht, sich frei zu bewegen? Mit einer einzigartigen Aktion hat eine Gruppe von Asylbewerbern auf ihre Situation aufmerksam gemacht. Josephine Landertinger Forero hat sich mit ihnen unterhalten.