Eigentlich wollte sich der media4us-Autor Ferhat Epik nicht schon wieder mit dem NSU-Prozess beschäftigen. Doch die Diskussion um die Platzvergabe an ausländische Pressevertreter treibt auch ihn um. Den Anspruch, durch den Prozess Vertrauen zurückzugewinnen, sieht er durch die Haltung des Oberlandesgerichts München aufs Spiel gesetzt.
Ein Kommentar.
Seit Wochen wird über Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien debattiert, genauer gesagt über Sinti und Roma. Nach dem Empfinden vieler Deutscher kommen sie in alarmierender Zahl, machen Kommunen unsicher und nutzen die Sozialsysteme aus. In der aufgeregten Debatte haben Sachlichkeit und Vernunft kaum eine Chance. Ein Beitrag von Isabel Merchan.
In Italien ist es nicht leicht, zur Wahl zu gehen und am Ende das Gefühl zu haben, das Richtige getan zu haben; das ist es schon lange nicht mehr. Berlusconi hat viel zerstört, mehr, als man sich im Ausland vorstellen kann. Warum Steinbrück ihn trotz seines fragwürdigen Politikverständnisses nicht als “Clown” bezeichnen sollte, das beschreibt Valerio Montanari.
Am 20. Februar 2013 fand in der Berliner Charité das Symposium „Viele Risiken – gutes Outcome? Geburtshilfe in der Einwanderungsgesellschaft“ statt. Hier wurde eine aktuelle Studie vorgestellt, die zeigt, dass vom pauschalen Bild der Migrantin Abstand genommen werden muss. Isabel Merchan hat die Ergebnisse für uns zusammengefasst.
Nach ihrer Ankunft in Deutschland finden sich viele Flüchtlinge in menschenunwürdigen Umständen wieder. Deprimierende Wohnbedingungen in Flüchtlingslagern, tragen zum Gefühl der Perspektivlosigkeit bei. Wie ist das in Einklang zu bringen mit der verfassungsrechtlich garantierten Einhaltung von Menschenrechten und Menschenwürde? Ein Beitrag von Elena Pupejko.
Ausländische Hochschulabschlüsse finden in Deutschland wenig Anerkennung. Während die Bundesagentur für Arbeit von einem Rekordtief der Arbeitslosenzahlen berichtet, betrifft diese gute Nachricht deutsche Spätaussiedler aus dem Ostblock kaum. Immer noch haben junge Leute riesige Schwierigkeiten einen Job zu finden, selbst wenn sie hochqualifiziert sind. Ein Beitrag von Elena Pupejko